WILLKOMMEN IM
Eichenhof Windpark in Hörup!
Seit mehr als 25 Jahren produzieren wir grünen Strom aus erneuerbaren Energien!
Die Grundlage und Herz unseres Windparks ist der seit 1978 im Familienbesitz befindliche landwirtschaftliche Betrieb „Eichenhof“ mit seinen Windeignungsflächen in der Gemeinde Hörup. Auf der Suche nach einem weiteren Standbein, neben der Landwirtschaft, weckte die aufkommende Windenergie schon früh unser Interesse. Gemeinsam mit zwei benachbarten Landeigentümern wurde geplant und diskutiert, gerechnet und geprüft, beschlossen, genehmigt und schließlich umgesetzt:
Im Jahr 1998 gingen drei Windparks mit insgesamt 14 Windkraftanlagen in Neu-Hörup in den Betrieb, davon 6 im Eichenhof Windpark. Unsere Anlagen der Firma Nordtank (NTK 600-180/43) hatten eine Nabenhöhe von 50 Metern und einen Rotordurchmesser von 43 Metern, somit eine Gesamthöhe von rund 72 Metern. Jede Anlage hatte eine maximale Leistung von 0,6 MW. Um den erzeugten Strom in das öffentliche Stromnetz einspeisen zu können, wurde ein neues Stromkabelsystem nach Linnau verlegt und das dortige Umspannwerk ausgebaut.
In den Folgejahren konnte die Windbranche wesentliche Fortschritte bei den Materialien und der Anlagentechnik erzielen. Größere und leistungsstärkere Anlagen eroberten den Markt. So war auch für unsere Bestandsanlagen der Fortbetrieb bereits nach etwas mehr als 10 Jahren nicht mehr wirtschaftlich sinnvoll und ein Repowering, also das Ersetzen alter Anlagen durch neue Anlagen, wurde eingeleitet.
Im Winter 2011/2012 wurden 5 der 6 Nordtank-Anlagen zurück gebaut und durch drei neue Windkraftanlagen der Firma Repower ersetzt. Die neuen Anlagen Repower 3.4m104 weisen bei einer Nabenhöhe von 98 Metern und einem Rotordurchmesser von 104 Metern eine Gesamthöhe von 150 Metern auf. Ihre maximale Leistung beträgt 3,4 MW. Eine neue Anlage ersetzt somit in etwa die Produktion von 6 alten Anlagen. Nachstehendes Bild unseres Windparks aus vergangenen Jahren veranschaulicht den Größenunterschied zwischen den beiden Anlagen-Generationen.
Links die verbliebene Nordtank-Anlage aus 1998, rechts die drei neuen Repower-Anlagen aus 2011/12
Im Jahr 2015 wurde dann auch die letzte Altanlage zurückgebaut und durch eine weitere Anlage der Firma Repower, zu diesem Zeitpunkt umfirmiert in Senvion, ersetzt. Abgerundet wurde das Portfolio im Jahr 2017 durch eine Senvion 3.4m114, die im Vergleich zu den anderen Repower/Senvion Anlagen mit 114 Metern einen um 10 Meter größeren Rotordurchmesser aufweist.
Für den Klimaschutz, die Versorgungssicherheit und das Ziel einer kostengünstigen und nachhaltigen Energieversorgung hat der Ausbau der Windenergie eine Schlüsselrolle. Nicht ohne Grund stuft die deutsche Bundesregierung den Ausbau der Windenergie als Aufgabe von überragendem öffentlichem Interesse ein. Die Windenergie ist nicht nur die derzeit günstigste Energietechnologie für Deutschland, sondern auch das besonders große Windangebot im Winter deckt sich mit dem höheren Energiebedarf in der kalten und dunklen Jahreszeit.
Wir teilen diese Auffassung und bemühen uns um einen weiteren, verträglichen Ausbau der Windenergie. So ist es uns gelungen, mit Zustimmung und Unterstützung von zwei benachbarten Landeigentümern, auf ihren Flächen zwei weitere Windkraftanlagen zu realisieren. Im Winter 2021/2022 wurden zwei Enercon E-126 EP3 Windkraftanlagen in Betrieb genommen. Die Anlagen weisen einen Rotordurchmesser von 126 Metern und bei einer Nabenhöhe von 86 bzw. 118 Metern eine Gesamthöhe von 150 bzw. 180 Metern auf. Die maximale Leistung je Anlage beträgt 4,0 MW.
Unser Windpark verfügt aktuell über eine installierte Leistung von rund 25 MW. Die erwartete Jahresproduktion der 7 Anlagen liegt bei rund 60 Mio. kWh. Dies entspricht dem Jahresverbrauch von rund 18.000 Haushalten.
Die Anlagen sind mit Abschaltsystemen zum Vogelschutz, mit Schattenwurfabschaltungen zum Schutz der Anlieger und mit einem leistungsreduzierten Nachtmodus zum Schallschutz ausgestattet.
Zur Vermeidung von nächtlichen Licht-Emissionen haben wir unsere Anlagen schon sehr früh mit einer bedarfsgerechten Nachtkennzeichnung (BNK) ausgestattet. Dadurch blinken die Anlagen bei Dunkelheit nur, wenn ein angebundenes, aktives Radarsystem ein Flugobjekt im Luftraum um den Windpark erkennt oder zumindest nicht ausschließen kann, dass sich dort ein Flugobjekt befinden könnte. Letzteres kann vereinzelt auftreten, wenn z.B. starke Winde viel Staub in die Luft wirbeln oder große Vogelschwärme aufsteigen. Die meiste Zeit ist der Himmel über unseren Anlagen aber nachtschwarz und stellt keine optische Beeinträchtigung da.
Die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien ist ein wichtiger Bestandteil der Energiewende im Kampf gegen den Klimawandel und für eine lebenswerte Zukunft nachfolgender Generationen. Durch die Energieerzeugung unseres Windparks wird pro Jahr ein Ausstoß von bis zu 50.000 Tonnen CO² im Vergleich zu einer Stromproduktion aus Kohle oder rund 22.000 Tonnen CO² im Vergleich zu einer Erzeugung in modernen Erdgas-Kraftwerken eingespart.
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